Hier sind die Pflanzen und die Tiere zu Hause. Das kann man nicht nur sehen, sondern
auch hören und riechen.
Eltern können den Wald mit ihren Kindern bewusst erleben und
erforschen. Die Kleinen ertasten vorsichtig den Moos, sammeln Zapfen, auf dem Boden
liegende Blätter, Kastanien, Steine und Stöcke und können daraus etwas basteln.
Vielleicht
die Höhle eines Igels nachbauen?
Man kann gemeinsam mit dem Kind überlegen, welches Tier man am liebsten wäre, das im
Wald lebt. Und wie würde ein Lieblingswald aussehen, wenn man sich einen eigenen Wald
zaubern könnte?
Ein Waldspaziergang mit einem Förster, der sich bestens mit dem Wald auskennt, ist
sicherlich auch eine gute Idee. Er kann nämlich ausführlich erklären, warum auch die
kleinsten Tiere und Pflanzen so wichtig für die Welt sind.
Bei der spannenden Entdeckung des Waldes kann man ebenfalls gemeinsam überlegen,
wie er funktioniert und warum er so wichtig für die Menschen ist.
Warum brauchen
Menschen Bäume? Und wie alt können Bäume werden? Wo und warum wird Wald
gerodet? Und warum ist es so wichtig, dass die großen Urwälder auf der Erde geschützt
werden?
Auch die Tatsache, dass Ureinwohner im Regenwald leben, wird Kinder interessieren. Wie
machen diese Menschen das?
Sie leben im Einklang mit der Natur, es ist ihr
Zuhause, das sie nicht nur nutzen, sondern auch
schützen. Das bedeutet, dass sie auf die Lebensweise
der Waldtiere achten und sie möglichst nicht stören.
Sie kennen ihre Bedürfnisse, ihr Essverhalten und
ihre natürlichen Gewohnheiten. Sie zerstören keine
Pflanzen oder Schutzorte ihrer Waldmitbewohner
und nutzen den gemeinsamen Lebensraum nur
insoweit, wie er sich regenerieren kann.
Sie leben mit der Natur und den Tieren in
Symbiose, sonst wäre dieses Zusammenleben eben nicht möglich und der Mensch würde
mit der Zeit sein eigenes Zuhause, den Wald, vernichten.
Und was können wir tun oder lassen, um die Tiere und Pflanzen um uns herum nicht zu
stören?
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